München/Nürnberg, 2. Juni 2017 – Die Mehrheit der Deutschen möchte in Zukunft nicht über Chatbots kommunizieren: 70 Prozent lehnen die neuen Sprachassistenten, die uns zahlreiche Aufgaben im Alltag und Beruf erleichtern sollen, kategorisch ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Online-Befragung der Entwicklerkonferenz Developer Week (DWX), die von Fittkau & Maaß Consulting unter 1.200 deutschen Internet-Nutzern durchgeführt wurde.
Software, die mit Menschen Dialoge führen kann: Ob schriftlich oder per Spracherkennung – Chatbots können uns im Alltag oder Beruf assistieren, Fragen beantworten und sogar eigenständig Aufgaben erledigen, für die bislang telefoniert oder durch Websites und Apps navigiert werden musste. Entwickler und Unternehmen arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Entwicklung und Optimierung proaktiver intelligenter Assistenten wie z. B. Alexa/Echo von Amazon, Google Home, Apples Siri oder Microsofts Cortana.Software, die mit Menschen Dialoge führen kann: Ob schriftlich oder per Spracherkennung – Chatbots können uns im Alltag oder Beruf assistieren, Fragen beantworten und sogar eigenständig Aufgaben erledigen, für die bislang telefoniert oder durch Websites und Apps navigiert werden musste. Entwickler und Unternehmen arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Entwicklung und Optimierung proaktiver intelligenter Assistenten wie z. B. Alexa/Echo von Amazon, Google Home, Apples Siri oder Microsofts Cortana.
Doch ungeachtet der großen Relevanz von Chatbots in der Fachwelt – in der Realität sind sie noch nicht bei den Verbrauchern angekommen. 46 Prozent der Deutschen wissen heute noch nicht einmal, was Chatbots überhaupt sind. 27 Prozent haben sich noch gar keine Meinung zu diesem Thema gebildet. Weniger als ein Drittel möchte gern über Chatbots kommunizieren. Dabei sehen Frauen das Thema noch etwas skeptischer als Männer. Besonders kritisch steht die »Generation 50« der Chatbot-Kommunikation gegenüber: Hier beträgt der Anteil der Nutzungsinteressierten nur ein Fünftel.
Aktuelle Chatbot-Nutzung vor allem beim Webshopping
Das noch mangelnde Interesse seitens der Endverbraucher ist zum Teil auf die noch geringe Verbreitung bzw. Wahrnehmung von Chatbots in der Praxis zurückzuführen: Lediglich jeder Zehnte hat Chatbots bereits einmal genutzt. Am weitesten verbreitet ist zurzeit die Chatbot-Nutzung beim Webshopping. Insbesondere jüngere Nutzer haben damit schon erste Erfahrungen gesammelt. Auch zum Abruf von Nachrichten oder Wetterinformationen werden Chatbots zum Teil bereits eingesetzt.
Jeder Dritte glaubt an die Zukunft von Chatbots
An das Potenzial von Chatbots glaubt immerhin ein Drittel der Befragten: Ihrer Meinung nach sind diese zurzeit noch unausgereift, werden sich aber schnell weiterentwickeln und dann ihr volles Potenzial entfalten. Interessanteste Einsatzgebiete von Chatbots sind dabei aus Sicht der Chatbot-Interessenten die Suche nach konkreten Produktinformationen (55 Prozent), der Kundendienst (40 Prozent) sowie der Bereich E-Learning (36 Prozent).
Während das Thema Datenschutz im Zusammenhang mit Chatbots eher unkritisch gesehen wird, haben immerhin 30 Prozent Befürchtungen im Hinblick auf negative Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Aus ihrer Sicht stellen Chatbots eine Bedrohung dar, da durch sie Arbeitsplätze wegfallen könnten.
„Chatbots sind in unserer Fachbranche ein Mega-Trend“, kommentiert Florian Bender, Projektleiter der Entwicklerkonferenz Developer Week und Initiator der Studie. „Allerdings ist das Thema derzeit stark technologiegetrieben. Unsere Studie zeigt, dass man bei all der Innovationsdynamik den Anwender nicht aus den Augen verlieren darf. Die sogenannte User Experience – der Fachbegriff lässt sich als Nutzungserfahrung oder Nutzungserlebnis übersetzen – wird daher auch auf unserer Konferenz Ende Juni in Nürnberg einer der Kernthemen sein, über das die Softwarebranche diskutiert.“
Die Developer Week untersucht in einer aktuellen Studie die Nutzermeinungen über den Einsatz von Chatbots im Internet sowie deren Potenzial für die Zukunft. Darüber hinaus werden auch die Wahrnehmung von Social Media Bots in der Öffentlichkeit und deren Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung in Zeiten des aktuellen Wahlkampfes in Deutschland erhoben. Die vollständigen Studienergebnisse veröffentlicht die Developer Week am 26. Juni 2017 in Nürnberg anlässlich der gleichnamigen Entwicklerkonferenz.
Termin Developer Week 2017:
26.-29. Juni 2017, NCC Ost, Messe NürnbergInformationen und Anmeldung unter www.developer-week.de
Die Developer Week ist eine Veranstaltung für Softwareentwickler, bestehend aus drei Tagen Konferenz, einem Workshop-Tag, einer Fachmesse und zahlreichen Abendveranstaltungen. Entwickler, die sich zu brandaktuellen Trendthemen in der Softwareprogrammierung oder aber zu den elementaren Grundlagen in der Themenwelt .NET, Web und Mobile weiterbilden wollen, sind auf der Developer Week 2017 goldrichtig. Insgesamt rund 150 renommierte Softwareexperten aus dem In- und Ausland präsentieren in 200 Sessions umfassendes Know-how und teilen ihr Wissen und ihre Erfahrung aus zahlreichen erfolgreich umgesetzten Softwareprojekten.
Über die Developer Week (DWX)
Die Developer Week (DWX) ist eine der größten unabhängigen EntwicklerkonferenzenEuropas mit rund 200 Sessions, 200 Referenten und einer Ausstellung mit mehr als30 Partnern. Die nächste DWX findet vom 26. bis 29. Juni 2017 in Nürnberg statt. Die DWXist eine Marke des Medien- und Weiterbildungsunternehmens Neue Mediengesellschaft UlmmbH, München. Das Unternehmen bedient mit der DWX, diversen Fachkongressen, derFortbildungsplattform developer-media, der Webseite webundmobile.de und dotnetpro.de,der Fachzeitschriften web & mobile developer und dotnetpro, mit eBooks, und Apps dieZielgruppe der Software-Entwickler mit profundem Fachwissen, topaktuellen News undwichtigen Kontakten.
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